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HIV-Leitfaden - HIV-assoziierte Krankheitsbilder - Wasting-Syndrom
   
Einleitung
Grundlagen
Diagnostik
Vom Symptom zur Diagnose
Vorgehen bei diagnostizierter HIV-Infektion
Therapie
HIV-assoziierte Krankheitsbilder
Aspergillose
Atypische Mykobakteriose
Candida-Infektionen
CMV-Infektionen
Herpes simplex-Infektionen
Kryptokokkose
Kryptosporidiose
Orale Haarleukoplakie
Pneumocystis jirovecii-Pneumonie (PjP)
Tuberkulose
Varizella zoster-Infektionen
Viszerale Leishmaniose
Wasting-Syndrom
Zerebrale Toxoplasmose
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Der InternetAIDsdienst
von Dr. M. Hartmann und
der Hautklink der Universität Heidelberg




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Wasting-Syndrom

Maria Procaccianti

Epidemiologie und Definition

  • Gewichtsabnahme von > 10 % des Körpergewichts, zusätzlich Fieber und/oder Diarrhöen ohne erkennbare Ursache/ Erregernachweis
  • zu unterscheiden von Lipodystrophie/Lipoatrophie

Ätiologie

  • multifaktoriell
  • schneller Gewichtsverlust oft in Abwesenheit einer HAART bei opportunistischen Infektionen, Tumorleiden, Tb, Diarrhoen, Malabsorption u.a.
  • langsamerer Gewichtsverlust aber auch möglich bei schon begonnener HAART (Inappetenz, metabolische/endokrine Dysfunktion, Depression, Gastrointestinale NW u.v.m)

Therapie

  • individuell angepaßt
    in erster Linie Behandlung der Grunderkrankung, ansonsten: mehrere kleine Mahlzeiten, Astronautenkost, Substitution von Spurenelementen, Vitaminen; ggf. bis zu passager parenteraler Ernährung

Prophylaxe

  • sorgfältige Diagnostik bei Symptombeginn (immer atypische Mykobakteriose ausschließen!)